Entstehung und Nutzen von Sand
Wer kennt es nicht das Sprichwort “wie Sand am Meer“? Sicherlich verbindet man mit diesem Sprichwort, eine sehr große ja gar unzählbare Menge von „irgendetwas“. Doch wie sieht es mit diesem feinen Naturstoff aus? Gibt es den Sand wie Sand am Meer?
Ganz und gar nicht! In einigen Teilen der Welt ist er mittlerweile ein knappes Gut, da die Nachfrage an diesen wertvollen Rohstoff kontinuierlich steigt aufgrund des hohen Bedarfs an Beton in aller Welt. Doch nicht nur allein die Baubranche benötigt ihn, denn sowohl die Computer- als auch die Smartphone- Industrie sind auf den Rohstoff angewiesen. Für viele weitere Bereiche, wie die Kosmetik Branche, ist er ebenfalls unverzichtbar geworden. Er ist direkt nach dem Wasser der wichtigste und am meisten benötigte Rohstoff. Der Bedarf an diesen feinen Steinchen ist enorm, wobei es gleichzeitig viele Jahre dauert bis neuer entsteht.
Wie entsteht Sand?
Durch Regen, Sonne, Wind und Frost verwittern Felsen und anderes Gestein allmählich.
Die kleinen Gesteinsteilchen werden durch Wind und Wetter immer weiter zerkleinert, bis sie, durch den Wind getragen, in die Flüsse landen, wo die kleinen Steinchen durch das Wasser weiter zerrieben und abgeschliffen werden, um nach einem langwierigen Prozess zu Sand zu werden.
Die fein gemahlenen Steinchen und die gröberen Kieselsteine landen dann, durch das Flusswasser getragen, welches ja bekanntlich in die Meere fließt, schließlich in den Ozeanen. In den Meeren angekommen, wird dann das kostbare Gut durch die Wellen ans Ufer geschoben.
Des Weiteren wird im Meer durch die Brandung des Wasser an Felsen über einen langen Zeitraum hinweg der Felsen abgerieben. Nach und nach werden abgeriebene Teilchen der Felsen zu den feinen Steinchen. Der puderzuckerfarbene Strand, den man aus den tropischen Urlaubsorten kennt, hat wiederum eine andere Entstehungsgeschichte.
Der feine weiße Strand ist nämlich nichts anderes, als eine Hinterlassenschaft der Papageifische. Diese Fische ernähren sich von Algen die auf Korallenbänken wachsen. Beim abknabbern der Algen nehmen die Fische unbeabsichtigt Kalkstein-Partikel auf, welche sie aber nicht verdauen können. So scheiden sie die kleinen weißen Kalkstein- Partikel aus, welche dann an Land gespült werden und diese weißen Strände bilden. Zudem entsteht der Naturstoff auch aus zerriebenen Muschelstückchen und Korallen.
Die Wüsten sind doch voll von den kleinen Gesteinsteilchen!
Ja, sie bestehen so gut wie nur aus diesem Rohstoff und man könnte annehmen, dass sich in den Wüsten ausreichend Sand befindet, welchen man abtragen könnte. Doch da gibt es ein Problem: Die Körner des Wüstensandes sind vom Wind nämlich so rund geschliffen, dass sie sich nicht miteinander verhaken und so sind sie für die Bauindustrie, die den Naturstoff am meisten benötigt, unbrauchbar. Damit ist der Mensch gezwungen eine Lösung zu finden.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Hubert Knümann sen. Transporte und Containerdienst OHG, nachgelesen werden.